Name (ggf botanischer & Trivialname) |
Wilder Mangold Beta vulgaris subsp. maritima |
Geschichte/Sorten-Herkunft/ Wissenswertes zur Sorte |
Auch wilde Rübe genannt, Die wilde Rübe gilt als Wildform und Vorfahre unzähliger Kulturformen, etwa der roten Bete, Zuckerrübe und des Mangolds. Belegt ist, dass sie bereits in der Neusteinzeit vom Menschen als Blattgemüse genutzt wurde. Sie gehört außerdem zu den frühesten bekannten Kulturpflanzen und wurde in Assyrien, England und Skandinavien gezüchtet, wo sie auch heute noch zum Speiseplan gehört. Im Gegensatz zu den Kulturformen ist ihre Wurzel zwar verzehrbar, aber sehr dünn. |
Beschreibung /Geschmack/Nutzen |
Junge Blätter können roh als Salat verzehrt werden. Die älteren Blätter sind bitterer und sollten wie Spinat gedünstet oder gekocht werden. |
Standort (Sonnig, Halbschatten, Schatten / Bodenbeschaffenheit, Nass/Trocken etc.) |
Sonnig Trockene humose Böden |
Aussaatzeit/Abstände/Keimdauer |
Ab Mitte April / 2-3 cm tief
10×30 cm |
1. Ernte /letzte Ernte / Ertrag |
Mai – September |
Lebensdauer |
ausdauernd |
Saatgutvermehrung |
Fremdbestäubt (vom Wind), von daher Isolierung vom Bestand notwendig, kann sich mit Roter Bete, Futterrüben und Zuckerrüben verkreuzen. Anbau unter Vlies empfehlenswert. Rüben müssen über den Winter eingelagert und im Frühjahr des zweiten Jahres ausgesetzt werden, um die Pflanzen zur Blüte zu treiben. Im ersten Jahr blühende Pflanzen nicht vermehren! (Handbuch Samengärtnerei, S. 109) |
Typische Pflanzen/-Sortenkrankheiten – evtl. deren Behandlung | |
Saatguterntejahr / Herkunft |
2017/von einer anonymen Gärtnerin aus der Uckermark im Hausgarten vermehrt |
Kontakt Saatgutgeber*in
(Name, Telefon, Email) |
|
Eintragung in die Datenbank: http://www.saatgutrad.org/datenbank |