Name (ggf botanischer & Trivialname) |
Steckrübe „Wilhelmsburger“ Brassica napus |
Geschichte/Sorten-Herkunft/ Wissenswertes zur Sorte |
typisch norddeutsche Gemüsepflanze, im 17. Jahrhundert aus Skandinavien eingeführt. Eng mit dem Raps verwandt. Alte Rübenart, die als Futter- wie auch als Speisepflanze verwendet wird. |
Beschreibung /Geschmack/Nutzen |
Bildet sehr schöne runde Rüben aus, mit dem typischen gelben Fleisch. Gut lagerbar und daher als Wintergemüse geeignet. |
Standort (Sonnig, Halbschatten, Schatten / Bodenbeschaffenheit, Nass/Trocken etc.) |
Sämtliche Kohlarten sind Tiefwurzler. Sie wachsen dort am besten, wo der Boden tiefgründig, fest und feucht ist. Besonders wichtig ist, das Land, auf dem Kohl angebaut wird, immer gut zu kalken. Auf versauertem Boden wird der Kohl leicht von der gefürchteten Kohlhernie befallen und außerdem anfällig für allerlei Pilzkrankheiten. Reichlich düngen und wässern und auf Fruchtfolge achten! |
Aussaatzeit/Abstände/Keimdauer |
Apr-Juli / 1 cm tief
40×40 cm |
1. Ernte /letzte Ernte / Ertrag |
Sept-Dez |
Lebensdauer |
Zweijährig/(einjährig wenn die Rüben zur Ernte genutzt werden) |
Saatgutvermehrung |
Insektenbestäubt, kann sich mit Raps verkreuzen (auf Nachbarfelder achten! Mindestens 150m Isolierabstand einhalten). Für die Saatgutvermehrung Pflanzen erst ab Juni aussäen, Mindestens 10, besser 20 Pflanzen für einen Sortenbestand anpflanzen, im zweiten Jahr die Samen abernten (siehe auch Handbuch Samengärtnerei, S. 216) |
Typische Pflanzen/-Sortenkrankheiten – evtl. deren Behandlung |
Zum Schutz gegen die Kohlfliege und Schadschmetterlinge bzw. deren Raupen können Kohlpflanzen mit Netzen abgedeckt werden. Sind Pflanzen von der Kohlfliege befallen, hat es keinen Sinn mehr, diese chemisch zu bekämpfen, sondern sie sollten besser komplett aus dem Bestand entfernt werden. |
Saatguterntejahr / Herkunft |
2017/Prinzessinnengarten Berlin |
Kontakt Saatgutgeber*in
(Name, Telefon, Email) |
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Eintragung in die Datenbank: http://www.saatgutrad.org/datenbank |