Name (ggf botanischer & Trivialname) |
Radieschen Riesenbutter Raphanus sativus |
Geschichte/Sorten-Herkunft/ Wissenswertes zur Sorte |
Lässt man Radieschen über die Erntereife hinaus im Boden, „schießen“ sie aus und bilden an hochwachsenden Verstrauchungen Radieschenfrüchte. Diese kann man essen, oder man wartet bis sie trocknen und erntet das darin enthaltene Saatgut. |
Beschreibung /Geschmack/Nutzen |
alte Sorte, die ihrem Namen alle Ehre macht: knallrot, bommelgroß, trotzdem zart und nicht pelzig |
Standort (Sonnig, Halbschatten, Schatten / Bodenbeschaffenheit, Nass/Trocken etc.) |
Sonnig nährstoffreich, humos, locker gleichmäßig feucht |
Aussaatzeit/Abstände/Keimdauer |
März-Aug /ca. 1cm tief 20×5 cm 6-12 Tage |
1. Ernte /letzte Ernte / Ertrag |
April-Oktober |
Lebensdauer |
einjährig |
Saatgutvermehrung |
Frühe Aussaat (März) für Vermehrung von Vorteil! Radieschen können sich ausschließlich mit Rettichen verkreuzen (nicht mit anderen Kohlarten). Selbstunfruchtbar und insektenbestäubt. Bestand von 10, besser 20 Pflanzen nötig um gesundes Saatgut zu erhalten. Die Vermehrung selbst ist recht simpel: Pflanzen ausblühen lassen und von den komplett trockenen Samenträgern das reife Saatgut ernten. Unreife Samenträger können auch verzehrt werden. Ggf Vogelnetz erforderlich. |
Typische Pflanzen/-Sortenkrankheiten – evtl. deren Behandlung |
Erdflöhe, Kohlfliege, Rapsglanzkäfer, Kohlschottenrüssler und Blattläuse sind häufige Schädlinge, auf viele Nützlinge und ggf Netze im Garten achten. Kranke Pflanzen aus Bestand entfernen. |
Saatguterntejahr / Herkunft |
2017/ Tegte (Münsterland) |
Kontakt Saatgutgeber*in
(Name, Telefon, Email) |
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Eintragung in die Datenbank: http://www.saatgutrad.org/datenbank |